Selbstbewusste Senioren
Wie Sie sich auch im höheren Alter richtig wohl in Ihrer Haut fühlen
Wenn wir älter werden, ändert sich das Aussehen. Auch sind Senioren in manchen Bereichen nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Warum sie dennoch stolz auf sich sein dürfen und wie sie sich Ihr Selbstbewusstsein bewahren.
Im Alter erwarten uns Herausforderungen
Sie können beim Sport nicht mehr ganz so sehr mithalten und an manchen Tagen zwackt es überall? Das ist normal. Unser Körper zwingt uns im Alter dazu kürzer zu treten. Das kann dazu führen, dass Sie mehr Zeit zu Hause verbringen und weniger Kontakte haben. Dazu kommen eventuell Verluste, die dazu führen, dass Sie sich einsam fühlen. Zugleich können Sie aufgrund Ihrer Lebenserfahrung womöglich einige Handlungs- und Denkweisen jüngerer Menschen nicht ganz nachvollziehen.
Andere Lebensumstände
Viele Menschen fällt auch der Wechsel vom Berufs- ins Rentnerleben schwer. Auf einmal müssen Sie Ihren Alltag ganz neu strukturieren und sind dabei auf sich gestellt. Aber der neue Lebensabschnitt kann auch eine Chance sein. Schließlich haben Sie jetzt vielmehr Freiheiten und können auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, selbstbewusst und genussvoll durchs Leben zu gehen.
1. Zeitlos schön
Eine Forsa-Studie zum Aussehen zeigt:
- 23 Prozent der Ü60-Jährigen sind damit sehr zufrieden
- 64 Prozent sind eher zufrieden mit ihrem Aussehen
Und das aus gutem Grund. Denn Schönheit hat viel weniger mit glatter Gesichtshaut als mit Ausstrahlung zu tun. Nehmen Sie den Wandel an, denn er macht Sie einzigartig. Ein gepflegtes Äußeres kann auch mit grauen Haaren und Falten sehr attraktiv wirken.
2. Sinnvolle Tätigkeiten suchen
Fehlt Ihnen der Job, in dem Sie jahrelang gut waren und etwas bewegen konnten? Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Rentenalter zu beschäftigen, zum Beispiel:
- Minijobs
- Ehrenämter
- Beratende Tätigkeiten
Informieren Sie sich über Jobanzeigen oder fragen Sie bei lokalen Vereinen nach. Auch Tierheime suchen oft nach freiwilligen Helfern.
3. Bewusste Bewegung
Beim Sport werden nicht nur Glückshormone freigesetzt – Sie können auch dafür sorgen, dass Sie fitter und dank mehr Muskeln sicherer auf den Beinen sind. Wichtig ist aber, dass Sie altersgerecht trainieren, da Seniorinnen und Senioren ein höheres Verletzungsrisiko haben. Halten Sie daher am besten Ausschau nach einer lokalen Sportgruppe. Dabei können Sie auch neue Kontakte knüpfen.
4. Austausch mit jungen Menschen
Wer weiß am besten Bescheid, was gerade angesagt ist? Teenager natürlich. Wenn möglich, tauschen Sie sich aus. Dabei geht es nicht darum, dass Sie sich dieselben Apps herunterladen sollen, sondern darum, Ihren Horizont zu erweitern. Umgekehrt kann sich ein ausführliches Gespräch für beide Seiten lohnen, denn oft haben junge Menschen das Gefühl, dass Ihnen nicht zugehört wird. Sie haben keine Enkel? Halten Sie Ausschau nach Begegnungsstätten in Ihrer Stadt. Infos erhalten Sie beispielsweise im Rathaus.
5. Wünsche kommunizieren
- Nehmen Sie anderen Menschen ihre Rücksichtnahme nicht übel. Ihre Lieben müssen auch erst mal lernen, mit der neuen Situation umzugehen.
- Damit das Miteinander besser funktioniert, sollten Sie einfach ansprechen, wie Sie sich den Umgang wünschen. Wollen Sie nicht so stark "bemuttert" werden, dann sagen Sie das. Am besten nicht im Eifer des Gefechts, sondern in einem ruhigen Moment.
Veröffentlicht: 22.07.2022 - Aktualisiert: 21.07.2023