Der Schlüssel zur inneren Balance

Einfach mal abschalten: Warum Urlaub so wichtig ist

Sie leiden unter Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassender Produktivität? Sie sind reizbar und emotional instabil? Wenn es Ihnen schwerfällt, Aufgaben zu erledigen oder effektiv zu arbeiten, Sie schnell frustriert sind oder Ihre Gefühle außer Kontrolle geraten, könnten dies Indizien dafür sein, dass Ihr Gehirn eine Auszeit benötigt.

Katalysator für die geistige Entwicklung

Genau wie ein überhitzter Computer kann unser Kopf ohne Pause nicht mehr effektiv und kreativ arbeiten. Urlaub ist ein Katalysator für unsere geistige Entwicklung. Denn erst in den Momenten der Stille entfaltet sich das wahre Potenzial unseres Denkens.

Immer erreichbar, immer verbunden

Durch die sich immer weiter entwickelnden technischen Gegebenheiten und die permanente Vernetzung sind wir heute ständig und überall erreichbar – und damit verfügbar. Insbesondere im Arbeitskontext kann das zum Problem werden. Spätestens seit der Corona-Pandemie arbeiten viele zumindest hin und wieder aus dem Homeoffice. Damit stehen auch zu Hause die technischen Möglichkeiten zur Verfügung, um arbeiten zu können.

Wenn Grenzen verschwimmen

Was für die einen eine Entlastung durch wegfallende Arbeitswege und bessere Vereinbarkeit mit dem Privatleben bedeutet, ist für andere eher eine Belastung. Viele haben Schwierigkeiten damit, klare Grenzen zu ziehen, wenn sich der Arbeitsplatz in der Wohnung befindet. Der Übergang vom Berufs- zum Privatleben verschwimmt zunehmend, wenn auch nach Feierabend immer wieder noch „Kleinigkeiten“ erledigt werden. Die Folge: Der Kopf kann nicht richtig abschalten.

Die Seele baumeln lassen

Müßiggang statt Termindruck, Familienzeit statt Meetings und Jogginghose statt Businessoutfit: Im Urlaub kann man einfach mal die Seele baumeln lassen.

Der PC lässt sich herunterfahren, der Kopf nicht

Hinzu kommen steigende Anforderungen an die Einsatzbereitschaft, Konkurrenzdruck, Zweit-Beschäftigungen und private Verpflichtungen. Anhaltender Stress und das sich immer weiter drehende Gedankenkarussell erschweren es, in der knapp bemessenen Freizeit entspannen zu können: Auf Knopfdruck abschalten fällt vielen schwer. Diese Dauer-Belastung wirkt sich jedoch zunehmend spürbar auf Psyche und Körper aus. Es kann zu Erschöpfungssymptomen wie Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen kommen, die unbeachtet bis zum Burn-out führen können.

Ohne Pausen leidet die Kreativität

Regelmäßige Pausen im Alltag, freie Wochenenden und längere Urlaube, in denen mehrere Tage am Stück nicht gearbeitet wird, sind dringend notwendig. Nur bei ausreichender Regeneration können Sie Ihre Gesundheit erhalten – und dann wieder voller Energie leistungsfähig sein. Wenn wir unser Denken entschleunigen, wirkt sich das schon nach kurzer Zeit positiv aus, unter anderem auf die Kreativität. Die Gedanken einfach mal schweifen lassen und tagträumen hilft dabei, Erinnerungen aufzubauen und Gelerntes zu sortieren. Neben Ruhepausen fördern auch neue Eindrücke unsere Fantasie.

Sie wollen mehr erfahren?

Lesen Sie im Artikel „Siesta fürs Gehirn“, wie Sie abschalten und auftanken können.

Zum Artikel „Siesta fürs Gehirn“

Veröffentlicht: 21.07.2023 - Aktualisiert: 31.07.2023