Entlarvt: 5 Mythen zum Thema Muskelaufbau

Im Frühling für die Sommerfigur trainieren

Sie haben noch nicht begonnen, für die Strandfigur im Sommer zu trainieren? Dann ist jetzt der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen. Doch auf dem Weg zum Waschbrettbauch oder Knackpo können Sie vielen Irrtümern auf den Leim gehen. Wir entlarven für Sie fünf hartnäckige Mythen zum Thema Muskelaufbau und zeigen, wie es besser geht!

Hier kommen 5 Mythen

Mythos 1

„Krafttraining ist nur was für junge Leute!“

Hier liegt der Fehler:

Ja, der Körper verliert, je älter wir werden, an Leistungsfähigkeit. Auch das Verletzungsrisiko steigt. Aber gerade diesen beiden Punkten lässt sich mit maßvollem Training gut gegensteuern.

Das ist richtig:

Angepasstes Training tut in jedem Alter gut! Mit Krafttraining können Sie in fortgeschrittenem Alter einen sichtbaren Anti-Aging-Effekt erzielen und vielen Problemen wie Unbeweglichkeit oder Gewichtsproblemen vorbeugen. Wichtig ist dabei aber, dass Sie Ihr Trainingsprogramm und Ihre Ziele Ihrem Alter anpassen. Tipps für das passende nachhaltige Programm finden Sie beispielsweise online. Am besten suchen Sie sich jedoch fachkundige Anleitung direkt vor Ort.

Mythos 2

„Erst bei dreimal wöchentlich Training zeigt sich ein Effekt.“

Hier liegt der Fehler:

Diese beliebte Faustregel ist zwar nicht ganz verkehrt, gilt aber hauptsächlich für Fortgeschrittene, die sich konstant steigern und sichtbar verbessern möchten.

Das ist richtig:

Falls Sie erst ins Training einsteigen, können Sie mit einer Stunde Training pro Woche bereits Ihre Leistung steigern. Fortgeschrittene werden mit diesen Intervallen keine großen Effekte sehen, aber sie können ihr Level dadurch halten. Und generell gilt: Eine Stunde pro Woche ist besser als nichts und hilft dabei, zumindest nicht schlechter zu werden sowie Ihren inneren Schweinehund nicht zu dominant werden zu lassen.

Mythos 3

„Die Muskelform wird nur durch die Wahl der Übungen bestimmt.“

Hier liegt der Fehler:

Das stimmt so nicht ganz. Natürlich trainieren unterschiedliche Übungen verschiedene Muskelpartien, und das macht sich optisch bemerkbar. Zu einem gewissen Grad ist die Form unserer Muskeln jedoch von unseren Genen vorgegeben

Das ist richtig:

Sie können durch die Auswahl Ihrer Übung beeinflussen, welche Muskelpartie Sie am meisten fordern wollen und damit einen sichtbaren Effekt erzielen. Dehnungen können zusätzlich einen Einfluss auf die Muskelform haben. Allerdings funktioniert beides nur im Rahmen Ihrer genetischen Voraussetzungen.

Mythos 4

„Frauen müssen beim Training aufpassen, nicht zu muskulös zu werden.“

Hier liegt der Fehler:

Frauen haben oftmals Angst, beim Muskeltraining ihr feminines Erscheinungsbild zu verlieren. Davor brauchen sie sich jedoch nicht zu fürchten! Da Frauen sowieso über weniger Testosteron verfügen, bauen sie generell weniger Muskeln auf als Männer und brauchen länger dafür.

Das ist richtig:

Es braucht schon ein sehr überdurchschnittliches Krafttraining, um als Frau zum muskelbepackten Bodybuilder zu werden. Mit normalem Freizeittraining können Sie aber Ihren Körper straffen, für definierte Arme und Beine sowie einen knackigen Po sorgen.

Mythos 5

„Fett wird beim Training direkt in Muskeln umgewandelt.“

Hier liegt der Fehler:

So einfach ist das leider nicht. Schade, aber: Fettzellen können sich niemals in Muskelzellen verwandeln. Gegen diese biologische Regel kommt auch das beste Training der Welt nicht an. Muskelaufbau und Fettabbau sind zwei unterschiedliche Prozesse, die nicht gleichzeitig im Körper ablaufen können.

Das ist richtig:

Um Muskeln aufzubauen, brauchen Sie einen Kalorienüberschuss. Wenn Sie dagegen Fett abbauen wollen, ein Kaloriendefizit. Darum funktioniert beides zusammen nicht. Ihren Kalorienbedarf können Sie beispielsweise mit Online-Rechnern bestimmen. Zu kompliziert? Am besten lassen sich die Ziele zum Abnehmen oder Muskelaufbau mit fachkundiger Anleitung vor Ort erreichen. Schauen Sie doch auch einmal in das Angebot unserer BKK rund um Sport und Ernährung hinein. Da ist Qualität garantiert.

Veröffentlicht: 20.01.2022 - Aktualisiert: 07.02.2024